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Region Taubertal entdecken - Baden in der Tauber


Genauso wie an den Flüssen Kocher und Jagst gibt es an der Tauber unzählige unbewachte Badestellen. Das Baden in dem fließenden Gewässer ist ein besonderes Erlebnis. Das Wasser wird jedoch nicht beprobt und unterliegt keiner Kontrolle. Auch gibt es keine Badeaufsichten.


Ihr badet also stets auf eigene Gefahr!


Da es hier im Taubertal leider keine großen Badeseen gibt, sondern nur sehr kleine Seen, sind wir während Corona irgendwann an den Ufern der Tauber, Kocher und Jagst gelandet.

Hier badet man stets sehr naturnah. Heißt, es gibt weder Kioske, Toilettenhäuschen, Badeaufsichten etc.

Achtung: Von offizieller Seite wird das Baden in der Tauber aufgrund der Wasserqualität nicht empfohlen!


Das sind erstmal die offiziellen Infos dazu. Wenn ihr nun zum ersten Mal zu Besuch im Taubertal seid und man diese Warnungen überall liest, könnte man denken, keiner badet im Fluss :-)


Dennoch gibt es hier sehr viele Bewohner der Region, die genau dieses naturnahe Baden sehr schätzen. Wer gerne in Seen und Flüssen schwimmt, unter Bäumen, mit sanfter Strömung, mit Wasservögeln an den Ufern, mit Stille, unaufgeregt und entspannend, die Zeit vergessend, weichem Wasser zwischen den Fingern und Zehen, kalt und mit einem grüßenden Fisch: dem sei an dieser Stelle gesagt: Ja, es gibt hier natürlich Badestellen an der Tauber. Ebenso lohnt sich oft ein Abstecher zur Kocher oder Jagst.


Man darf kein glasklares Wasser erwarten und natürlich muss man gut schwimmen können. Ungeübte Schwimmer sollten auf keinen Fall im Fluss baden. Wir haben beim Schwimmen mit unseren Kindern z.B. sehr lange noch Schwimmwesten benutzt, zur Sicherheit.


Warum man trotzdem überlegen sollte, das Schwimmen in der Tauber mal auszuprobieren?

Abgesehen davon, dass es das Leben ja stets bereichert, etwas Neues auszuprobieren oder zu wagen, neue Erfahrungen zu machen oder sich zu überwinden?

Mich persönlich hat es tatsächlich etwas näher mit diesem Ort Taubertal verbunden. Die Tauber ist ein sehr wichtiges und vielleicht markantestes Element dieser Region, dennoch hab ich im meinem Alltag sehr wenige Berührungspunkte mit dem Fluss. Durch das Baden im Fluss hat sich das verändert. Man sitzt am Flussufer und denkt sich: "Verrückt - warum hab ich das nicht schon viel früher gemacht?" Und ja, manachmal ist der Einstieg ins Wasser schwierig, mal ist da eine Pflanze - so what? Wünscht man sich denn nicht gerade mehr solche Erfahrungen für sich und seine Kinder? Als Auszeit, als Entspannung, als Erholung von Schreibtisch und Schule?


Natürlich ist es absolut notwendig und wichtig, auf die Gefahren hinzuweisen, die bestehen wenn man im Fluss baden, ob jetzt Tauber, Kocher oder Jagst. Das soll in diesem Artikel auch überhaupt nicht abgetan werden.


Es soll aber auch nicht dazu führen, den Fluss für sich total auszuklammern und zu vergessen, dass er quasi vor der Haustür ist und dir eine wunderschöne Auszeit bieten kann.

Wer Bedenken hat, kann sich ja auch erst mal mit einem kleinen Picknick zum Feierabend an seinen Ufern treffen und schauen, ob man Eisvögel sieht oder einfach mal gar nichts tun und einfach nur genießen und zur Ruhe kommen. Und dadurch das Taubertal auch von dieser Seite her zu entdecken und erleben.


Denn das ist doch echte Wertschätzung: Am Flussufer sitzen und denken: "Wow. Ist das schön hier. Ist das friedlich. Und ich hab sowas Tolles vor der Haustüre." Und was wertgeschätzt wird, um das wird sich auch bemüht, es zu erhalten.
















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